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Donnerstag, 6. April 2017

Rezension: Ein Mantel so rot



Halloo =)
Heute habe ich euch die Rezension zu "Ein Mantel so rot" von Barbara Schinko mitgebracht. Dies ist das 2. Buch aus dem Hause der Märchernspinnerei :) Was ich über das Buch denke, erfahrt ihr hier...

Das Buch habe ich als Rezensionesexemplar erhalten, meine Meinung ist jedoch wie immer unabhängig.


Ein Mantel so Rot
Autorin: Barbara Schinko
Verlag: Märchenspinnerei
Erscheinungstermin: 18.01.2017
Seitenanzahl: 68
ISBN: 9781542356527
Preis: 6,99€ (Print); 2,99€ (eBook)
Reihe?: Nein


Der Inhalt:
Als Zoyas Mann Venko aus dem Krieg nach Hause kommt, wird er durch einen alten Fluch in eine Wolfsgestalt verwandelt. Doch obwohl er zwischen Mensch und Wolf wechseln kann, hat das Dorf Angst. Schon bald muss sich Zoya alleine durch den Wald schlagen, denn der Krieg ist noch nicht vorbei und ihr Venko nicht mehr bei ihr. Alleine muss sie um ihr leben – aber auch ihre Liebe – kämpfen. Wer kann ihr helfen den Fluch zu brechen?

Rezension:

Das Cover finde ich sehr hübsch. Es lässt sofort erahnen, dass es sich um eine Adaption des Märchens „Rotkäppchen“ handelt. Trotz das es eher schlicht ist, gefällt es mir sehr gut. 

Nun muss ich gestehen, dass ich zu Beginn Probleme hatte mich in die Geschichte hinzufinden. Dies mag wohl daran liegen, dass das Buch einen ganz besonderen Schreibstil hat. Ich musste mich echt erst dran gewöhnen, da ich zuvor ein Jugendbuch gelesen hatte, welches einfach ganz anders geschrieben ist. Oftmals hat mich der Stil wirklich an eine Märchengeschichte erinnert. Müsste ich ihn in drei Wörtern beschreiben wäre es: ruhig, bildhaft, märchenhaft. 
Märchenhaft einfach, weil es sehr an ein Märchen erinnert und auch viele der wichtigen Eigenschaften und Merkmale eines Märchens aufweist. So gibt es Reime und Sprüche, Tiere als Helfer mit ganz bestimmten Charakterzügen, ein Held der eine Aufgabe lösen soll, Phrasen wie „Es war einmal...“, Ort und Zeit wird nicht genannt und vieles mehr. Es ist also eine Art modernes Märchen im alten Stil. 

Die Idee der Geschichte finde wirklich toll. Aspekte der Märchenvorlage werden aufgegriffen aber ganz neu abgeändert. So ist zum Beispiel Rotkäppchen hier kein Kind, sondern eine erwachsene Frau. Viele Parallelen lassen sich direkt erkennen, manche nur unterschwellig. 



""Dein Name ist Venko", raunte Zoya in sein Ohr. "Venko, Venko, Venko." Sie gab ihm für jedes "Venko" einen Kuss und ermahnte ihren Mann: "Vergiss deinen Namen nicht."


Zoya war mir von Anfang an sympathisch, obwohl ich eigentlich kein Fan davon bin, wenn Frauen

zu viel und zu oft ihren Männern hinterher trauen. Sie leidet schon etwas mehr als es mir lieb ist, aber dennoch war sie mir nicht unsympathisch. Sie ist vom Charakter her eher ruhig und zu Beginn eher ängstlich, doch schnell merkt man, dass hinter dieser Fassade eine mutige junge Frau steckt. Ich finde eine Charakterentwicklung wurde deutlich. 
Doch der Wolf war wohl mein liebster Charakter. Warum mag ich kaum sagen, da ich es euch zu sehr spoilern würde. Daher belasse ich es dabei, dass ich finde, dass er kein typischer Märchenwolf ist. Brutal und liebevoll zugleich... 



Was mich etwas gestört hat war, dass die Geschichte an manchen Stellen zu rasant war. Ich hätte der Geschichte etwas mehr Ruhe und auch mehr Seiten gewünscht. Ich glaube, dass in der Geschichte mehr Potenzial steckt, als durch die paar Seiten möglich war. Ich denke, es hätte der Geschichte auf jeden Fall gut getan und auch einige Hintergründe hätten mehr erläutert werden können. So hätte ich oft gerne mehr über das Weltbild / die Religion die öfters beschrieben wird erfahren, warum Krieg herrscht und zwischen wem denn genau, mehr über Zoyas Leben im Dorf... fand es manchmal zu knapp.
Bei manchen Sätzen fand ich es etwas schwieriger zu folgen, da ich manchmal das Gefühl hatte, dass eine Info fehlt. Die Autorin weiß genau worauf sie hinaus will aber bei manchen Geschehnissen fehlte mir da einfach etwas Information für den Leser. Gerade in Actionreichen Szenen wie z.B. Kampfszenen konnte ich manchmal nicht gut folgen und musste noch mal genauer hinsehen. 

Fazit
„Ein Mantel so rot“ ist eine Art modernes Märchen im alten Stil. Es erinnert stark an ein Märchen und weißt auch deren Merkmale auf. Die Handlung selber gefällt mir wirklich gut, aber insgesamt ging es mir zu schnell. Ich hätte mir mehr Zeit für die Geschichte gewünscht. 


(Cover vom Amazon )

~ weitere Rezensionen zu diesem Buch ~

Die Idee zu dieser Aktion habe ich von Miss Foxy Reads und Trallafittibooks ♥




! Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar erhalten !

2 Kommentare:

  1. Schöne Rezension! Finde super, dass du auch Kritik aufführst und dabei ehrlich, aber wertschätzend bleibst.
    Hatte erst überlegt, das eBook zu kaufen, war dann aber total geschockt von der Seitenzahl.

    Liebe Grüße,
    Nicci

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. hey ^^
      danke <3 :-*
      Ich bekomme die Bücher die Märchenspinnerei ja jeden Monat, daher wusste ich gar nicht, dass es so wenig Seitenzahlen hat.

      Also ich finde wie gesagt mehr wäre nicht schlecht gewesen. Und es ist ein Stil den man mögen muss denke ich ^^ nicht schlecht, aber eben anders :D

      lg
      Sinah

      PS: Falls du es doch liest, lass mich wissen wie du es findest =) <3

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