Titel: Novus Ordo Seclorum - Das Erbe der Sidhe
Autorin: Gabriela Swoboda
Seitenzahl: 650
ISBN: 978-3-95991-097-2 (Print)
Preis: 16,90€
Genre: Fantasy
Klappentext
Die Journalistin Mara ist glücklich verlobt mit dem ehrgeizigen Regierungssprecher Magnus. Doch dann stößt sie auf ein geheimes Dokument, demzufolge alle Regierungsmitglieder der okkulten „Bruderschaft des Widersachers“ angehören. Mit dem Buch der Sieben Siegel will die Bruderschaft einen Weltuntergang und eine neue Weltordnung unter ihrer Herrschaft einleiten. Als Magnus von Maras Entdeckung erfährt, flüchtet sie vor ihm nach Irland. Dort erfährt sie jedoch, dass ausgerechnet sie die Rettung für die Welt sein soll: die „Magierin der Hoffnung“.
Leseprobe
Auszug aus Kapitel 2:
Tiefer Nebel ließ die Lichter der Straßenlaternen fahl und milchig erscheinen. Durch das schwache Licht konnte man die Schwaden vorüberziehen sehen. Es gab keinen Himmel, keine Sterne, keinen Mond und doch wusste Mara, dass es Nacht war. Sie stand bis zu den Knien in einem See aus Dunst, der kleine Wellen erzeugte. Wasser rauschte tief unter ihr, gedämpft und unwirklich. Das Geländer der Brücke war strahlend weiß und leuchtete durch den Nebel hindurch.Die Brücke selbst schien sich endlos zu erstrecken, weit über einen Fluss hinweg, an einen unbekannten Ort führend. Schaurig schön bot sich Mara das Bild, welches von keiner Menschenseele gestört wurde. Allein mit sich selbst, war sie bereit zu einem Gespräch mit Gott, der Vorsehung, dem Universum. Aber das Zwiegespräch hatte noch nicht einmal begonnen, als sie ein leises Geräusch vernahm. Tok-tok, Tok-tok, Tok-tok. Dumpf, aber doch gleichmäßig kam das Klopfen näher. Es waren unverkennbar Schritte – sichere Schritte, die ihr Ziel genau kannten. Mara starrte in das Nebelmeer; Neugier befiel sie, denn wer außer ihr selbst würde einen Ort, der sich offensichtlich irgendwo zwischen den Welten befand, aufsuchen. Sie war sich selbst nicht sicher, warum und wie sie hierher gekommen war. Etwas bewegte sich; der Nebel wurde zu einem Vorhang, der sich langsam öffnete. Eine Art Erkenntnis flammte in ihr auf. Zum ersten Mal konnte sie ihn in voller Größe sehen, sein Gesicht hatte er ihr erst zwei Mal gezeigt. Es war der Mann aus dem Buch, oder besser gesagt, die Vision, die sie nicht mehr losgelassen hatte. Er kam noch ein paar Schritte näher, aber nicht zu nahe. Dieses Mal waren seine Gesichtszüge klar und deutlich – ein freundliches, sanftes Gesicht mit wissenden Augen. Sie hatte das Gefühl ihn zu kennen, was sich weniger auf sein Aussehen bezog, mehr jedoch auf eine unsichtbare Bindung, die sie sich nicht erklären konnte. Sie meinte, er hätte ihr einen kurzen Blick in sein Innerstes gewährt, und dort verbarg sich etwas Besonderes, etwas Geheimnisvolles.
„Wer bist du?“, fragte sie.
Über die Autorin
Gabriela Swoboda ist 1965 in Wien geboren. Schon in ihrer Kindheit hatte sie eine rege Phantasie und erzählte, zur großen Besorgnis ihrer Eltern, diese Geschichten gern weiter. Mit 22 Jahren zog es sie in ferne Länder, wo sie beruflich tätig war, so auch nach Irland, das ihre große Leidenschaft wurde. Nach Absolvierung der Schule des Schreibens und mit den Wundern Irlands im Herzen, schrieb sie ihren ersten Fantasyroman, in dem die Mystik Irlands nicht zu kurz kommt.
Hey Sinah,
AntwortenLöschenals erstes ist mir beim Buch das geniale Cover aufgefallen, dann habe ich gesehen, dass es vom Drachenmondverlags ist und mir war sofort alles klar ;-) Die Cover des Verlags sind fast alle so besonders.
Ich bin übrigens über die Zeilenspringer Aktion über deinen Blog gestolpert und gleich mal als Leser geblieben :-)
Würde mich freuen, wenn du auch bei mir vorbeischauen würdest.
http://hoernchensbuechernest.blogspot.de/
Liebe Grüße
Sandra
Oh ja die Cover sind echt immer toll :) da kommt man immer wieder ins schwärmen :D hahaha
LöschenHab gleich mal bei dir vorbeigeschaut und bin gerne geblieben ;)
Sinah ♥