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Mittwoch, 26. Juli 2017

Das Geheimnis von Leben und Tod - Rebecca Alexander



[REZENSIONSEXEMPLAR] Lange ist meine letzte Rezension her. Heute habe ich euch daher mal wieder eine Rezension mitgebracht. Und zwar zu dem Buch "Das Geheimnis von Leben und Tod", welches ich netterweise vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten habe. 

Das Geheimnis von Leben und Tod
Autorin: Rebecca Alexander
Verlag: Heyne Verlag
Erscheinungstermin: 11.01.2016
Seitenanzahl: 448
Preis: 14,99€
ISBN: 978-3-453-31613-3

Inhalt:
Eines Tages wird Professor Felix Guichard zu einem Mordschauplatz gerufen. Dies ist für ihn nichts Neues, doch was er entdeckt ist auch für ihn nicht sofort zu verstehen. Als Professor für Sozialanthropologie soll er die Zeichnungen auf der Leiche einer jungen Frau entschlüsseln. Das ihn dieser Fall auf eine lange Reise in die Tiefen der Geschichte, zur Gräfin Elisabeth Bàthory und zu einer jungen Frau namens Jackdaw Hammond leiten wird, ahnt er nicht. Plötzlich steht er vor den Rätseln der Geschichte und einem mysteriösen Unsterblichkeitskult. 

Rezension:
Das Cover hat mich sofort gefesselt! Ich mag die Kombination von schwarz und rot. Es lockt sofort den Blick des Käufers auf sich und verleitet zum Kauf. Zudem passt es sehr gut zum Inhalt des Buches. Wie immer hat das Cover aber keine Auswirkung auf meine Bewertung.

Ich muss gestehen, ich weiß an dieser Stelle nicht genau wie ich euch über das Buch berichten soll. Ich habe lange an dem Buch gelesen, bis ich es schließlich abgebrochen habe. Dabei hat das Buch durchaus Potenzial und gute Aspekte, konnte aber am Ende nicht überzeugen. 

Was ich dem Buch auf jeden Fall zu Gute halten möchte ich der Schreibstil. Ich fand ihn sehr angenehm zu lesen und sehr verständlich. Da es insgesamt drei Handlungsstränge gibt, waren hier die Übergänge sehr wichtig und diese sind der Autorin wirklich gut gelungen. Ich hatte nie das Gefühl von einer Szene in die nächste geworfen zu werden, sondern es ging fließend (wenn auch nicht immer ohne Cliffhanger) ineinander über. 
Bei den drei Handlungssträngen konnte man als Leser merken, wie sie miteinander verknüpft waren und dass sie tatsächlich alle eine Rolle für die Handlung spielen. 

Was mich etwas irritiert hat war, dass ich ab der ersten Seite dachte, dass es ein Krimi gemischt mit Fantasy sei, doch im Laufe der Zeit stellte ich fest das es eher ein Mysterie-Buch gemischt mit Fantasy, Okkultismus und Historie ist. In gewisser Weise gibt es kriminologische Aspekte, aber es ist doch eher ein Roman. Grundsätzlich eine gute Idee, war mir in der Umsetzung aber ein Ticken zu viel, obwohl die Verknüpfung wie gesagt gut gelungen ist. 

Leider gibt es zwei Gründe, weshalb ich das Buch abgebrochen habe.

Das Buch konnte mich nämlich von Beginn an nicht richtig fesseln und ich habe ewig gelesen. Und mit ewig meine ich wirklich ewig. Letztendlich habe ich das Buch dann abgebrochen. Mir fehlte einfach die gewisse Spannung im Buch. Zwar gab es actionreiche Momente mit Kämpfen oder Auseinandersetzungen, dennoch konnte mich das Buch nie richtig in die Geschichte ziehen. Ich hab es mehr von außen betrachtet, als Teil der Geschichte zu sein. Der Spannungsbogen baute sich stets auf, aber so richtig zum Höhepunkt kam er nie. Hier hat mir ganz klar die Tiefe gefehlt. 

Denn nicht nur die Geschichte, welche so viele super Aspekte und Ideen aufweist, mangelt an Tiefe sondern auch die Charaktere. Ich wurde nicht richtig warm mit ihnen. Besonders da historische Personen vorkommen mit realem Background, hätte man hier so viel mehr raus machen können. Sie wirkten auf mich oberflächlich und distanziert. Durch die Handlungsstränge gibt es genügen Protagonisten und nein, man muss nicht zu jedem eine Bindung aufbauen können, aber dennoch hat mich keiner vollends überzeugen können. Vermutlich hätte man sich mehr auf die Charaktere und die Spannung konzentrieren sollen, als so viele Handlungsstränge zu haben. 

Fazit:
Insgesamt bietet das Buch viele interessante Aspekte und eine sehr fantasiereiche Handlung. Die Übergänge zwischen den zahlreichen Sichtweisen sind toll und auch der Schreibstil sehr flüssig. Historisch gesehen gibt es viele reale Personen über die man sich im Nachhinein noch informieren kann und zur weiteren Recherche verleiten.
Leider mangelte es an Spannung und die Charaktere blieben eher oberflächlich als dass sie in die Tiefe gingen. Ich konnte mich nicht gut in die Geschichte einfühlen und musste das Buch am Ende abbrechen. Für mich daher leider ein Fehlgriff. 

Wer aber Interesse an Büchern die aus einer Mischung von Okkultismus, Mysterien, Krimi und Historie hat, sollte in das Buch mal hineinschauen. Womöglich ist es eher was für denjenigen als für mich.

2 Kommentare:

  1. Wieder mal eine sehr interessante Rezi :)
    liebe Grüße
    printbalance / Andrea

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