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Sonntag, 17. Juni 2018

5 Gründe für "Am Fluss" von Marc Martin

Von Am Juni 17, 2018


[REZENSIONESEXEMPLAR]  Die Tage kam dieses wunderhübsche Kinderbuch aus dem Prestel Verlag bei mir als Rezensionsexemplar an. Da ich die Kinderbücher des Verlags sehr mag, habe ich mich umso mehr darüber gefreut einen Blick in das Buch zu werfen.

Und wow es ist wirklich ein super schönes Kinderbuch! Nicht nur das Cover ist ein absoluter Traum und Qualitativ hochwertig, auch der Inhalt hat mich begeistern können. Daher möchte ich euch nun fünf Gründe nennen, warum ich dieses Buch absolut empfehlen kann.

0 | Inhalt 
Im Buch unternimmt ein Kind eine Fantasiereise auf dem Fluss, welchen es vom Fenster aussehen kann. Dabei kommt es an Fabriken, Feldern, dem Regenwald und vielen weiteren Orten vorbei. Er beschreibt was er sieht, bis es schließlich wieder Zuhause ankommt.

1| Die Illustrationen
Die Illustrationen verzichten auf unnötigen Kitsch und sind realistisch gehalten. Ich persönlich bin ein Fan von Zeichnungen die realistisch sind, mit Comic-Tieren oder ähnlichen kann ich in Kinderbüchern nicht immer etwas anfangen. Hier sehen die Tiere aus, wie sie aussehen sollten. Dabei sind die Details wirklich wunderschön ausgearbeitet und es gibt eine Vielzahl zu entdecken. Auch ohne den Text, kann das Buch als Gesprächsanreiz genutzt werden. Es gibt so vieles zu entdecken, ohne dabei zu überfordern - fast wie in einem Wimmelbuch. Ich finde sie einfach wunderschön!

Die Illustrationen sind, wie auch das Buch selbst, von Marc Martin. Ich liebe seine Arbeit ja und desto mehr habe ich mich über dieses Kinderbuch gefreut. Ich liebe seine Illustrationen und man kann sie auch als Prints kaufen.

2 | Die Sprache
Was mir immer wichtig ist, ist die Sprache die in Kinderbüchern genutzt wird. Oftmals empfinde ich sie als zu "simpel" um Sprachanreize zu schaffen. Dafür ist aber nun mal schließlich da. Hier war ich hin und weg. Die Sätze sind kurz, einfach zu verstehen und greifen auch auf neue Wörter zurück, welche Kinder vielleicht so gar nicht kennen aber mit Hilfe der Bilder erlernen können. Ich mag die Diversität. So werden z.B. Mangrovenwälder, Gibbons, Seegras oder auch Patchworkdecken erwähnt. Das mag jetzt auf den ersten Blick nicht spektakulär wirken, aber oft sehe ich das solche Wörter eben vereinfacht werden. So wird daraus oft "Wald, Affe, Pflanzen oder auch Decke". 

3 | Abententeuerreise
Abeneteuerreisen kommen bei Kindern immer gut an und hier kann das Kind zusammen mit dem Kind der Geschichte eine wunderschöne Reise durch die verschiedensten Orte erleben. So lernt es neben der Großstadt auch noch andere Orte kennen. Ob nun die Unterwasserwelt, einen Regenwald oder das Land. Manche Orte kennt das Kind vielleicht und kann davon berichten, andere wiederum sind neu und aufregend. 

4 | Die Atmosphäre
Das Buch eignet sich super für eine entspannte und ruhige Lesezeit und sicherlich auch als Grundlage für eine Traumreise. Die Atmosphäre ist ruhig, verträumt und entspannend. Das Buch ist kein actiongeladenes Abenteuer, sondern ganz ruhig gleitet man über den Fluss und sieht all die wundervollen Dinge. Es ist eine ruhige, verträumte und trotzdem spannende Geschichte, welche sich sicherlich auch wunderbar als Einschlafgeschichte eignet. Es kommt mit einer ganz angenehmen Ruhe daher, die dem Kind helfen kann abzuschalten.

5 | Fantasie
Das Buch ist wunderbar dazu geeignet, die Fantasie bei Kindern anzuregen. Das erlebte können sie in ihren Alltag in Spiel und Spaß umsetzen, selber kreativ werden un überlegen, wo die Reise noch hingehen könnte. Ich glaube, dass es ein Thema ist, welches die Kinder gut anspricht und Neugierde und Vorfreude auf mehr wecken kann. Nicht zuletzt durch die schönen Illustrationen. 


WEITERE REZENSIONEN ZUM BUCH:


Ich hoffe ich konnte euch dieses Buch ein klein wenig näher bringen und vielleicht landet es ja bei dem ein oder anderen Kind im Bücherregal. Ich gebe eine klare Empfehlung!

Eure,


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Am Fluss
Autor und Illustrator:  Marc Martin
Erscheinungstermin: 26.02.2018 
Seitenanzahl: 32
ISBN: 978-3-7913-7343-0
Altersempfehlung: ab 3 Jahren
Preis: 15,00€

Klappentext:
„Draußen vor meinem Fenster fließt ein Fluss. Wohin wird er mich tragen?“
Mit diesen Worten beginnt eine Fantasiereise von der Stadt zum Meer. Vorbei an Fabriken und Feldern, Autobahnen und Wäldern folgen wir dem ewigen Kreislauf des Wassers. 

(Cover und Klappentext sind der Verlagsseite entnommen.)

Samstag, 16. Juni 2018

Neues Zuhause gesucht - John Chambers / Henrike Wilson

Von Am Juni 16, 2018

[REZENSIONESEXEMPLAR] Heute gibt es mal wieder eine Rezension zu einem Kinderbuch aus dem Carlsen Verlag, welche mir dieses auch netterweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. 

Hier mal eine Zusammenfassung, die spoilern kann. Bei einem Kinderbuch erachte ich dies allerdings als verkraftbar. Möchtet ihr das jedoch nicht, übersprint diesen Abschnitt:

In dem Buch geht es um Pinguine, welche ihre Heimat im Eis und Schnee verlassen müssen. Das Leben war bisher perfekt, doch dann kam die Gefahr. Vor Haien (oder Orcas, das wird nicht ersichtlich), müssen sie fliehen und sind fortan auf der Suche nach einer neuen Heimat. Lange laufen sie, müssen das Meer in einem Boot überqueren und schließlich kommen sie in einem fremden Land an. Es riecht anders und sieht anders aus. Alles ist fremd. Auch die Tiere sind ihnen fremd und sie wissen nicht worüber sie sich unterhalten sollen. Ein Pinguinkind lernt schließlich andere Tierkinder kennen und spielen zusammen. Langsam kommen sich alle näher, doch während die einen bleiben, ziehen andere weiter. Entweder weil sie nicht können, oder nicht wollen. So findet der kleine Pinguin von eben sein neues Zuhause. 

Das Buch soll ein ganz bestimmtes Thema an Kinder näher bringen: Flucht. 

Ich finde, dass hierdurch ein sehr wichtiges Thema aufgegriffen wird, welches auch nicht vor Kindern zum Tabuthema gemacht werden sollte. Das Buch versucht den Kindern zu verdeutlichen, wie sich die Menschen dabei fühlen und welche Gedanken ihnen durch den Kopf gehen.
Das Thema selber ist allgegenwärtig und wird nun mal auch von Kindern wahrgenommen. Doch diese verstehen oft gar nicht, was Flucht bedeutet. So können Bilderbücher helfen, den Kindern dieses komplexe Thema zumindest ein wenig zu erklären. 

Das Buch "Neues Zuhause gesucht" finde ich in den Ansätzen wirklich gut. Es erzählt die Geschichte des kleinen Pinguins, der jedoch leider recht fremd bleibt. Ich konnte als Erwachsener nur schwer eine Beziehung zu diesem Kind aufbauen, welches dort auf der Flucht ist. Dafür kann das Buch jedoch mit anderen Aspekten diesen Fluchtgedanken bzw. das Gefühl der Flucht gut verdeutlichen. Dies gelingt über die Illustrationen. Es ist insgesamt sehr düster gehalten, wodurch ein beklommenes Gefühl entsteht. Die Angst der Pinguine wird sehr deutlich und das Buch vermittelt so doch recht viele Emotionen die dazu gehören. 

Es ist sehr grob gehalten und geht nicht sehr detailliert auf das Thema ein. Es kratzt das Ganze nur an der Oberfläche an, wodurch das Thema noch anderweitig erarbeitet werden kann - wenn die Interesse da ist. Wirklich schön fand ich den Aspekt, wie sich die Pinguine fühlen als sie im neuen Land ankommen. Das alles anders ist. Fremd. Ich glaube, man kann sich das selber gar nicht so gut vorstellen. Doch hier wird es durch die Tiere wirklich toll dargestellt. Man sieht die Pnguine, die verunsichert wirken und die anderen Tiere, die teils skeptisch, teils böse schauen. Ich glaube dieser Aspekt ist wirklich wichtig und sollte auch bei Erwachsenen öfters mal bedacht werden. 

"Jetzt war die Welt klein und hohl und holzig. Die Wellen schaukelten uns hin und her und alle hatten Angst, ich auch." (S.5.)

Hier ging es mir dann doch einen ticken zu schnell. Ich hätte dieses Gefühl noch über ein bis zwei Seiten gestreckt. Bereits auf der nächsten Seite spielen die Kinder zusammen und auch die Erwachsenen finden Anschluss. Natürlich sollte es nicht über Seiten hinweg Trauer und Angst vermitteln, denn es sind schließlich Kinder, die dieses Buch lesen. Aber dennoch hätten dem Buch hier ein bis zwei Seiten gut getan um diesen Aspekt noch mehr hervorzuheben. 

Was mich etwas stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass es sich um Pinguine handelt. Wohl eher der Moment, in dem sie mit Hilfe eines Bootes über das Meer fahren. Pinguine können schwimmen. Ich glaube ich hätte eine andere Tierart gewählt. Warum keine Zebras die nach Skandinavien wollen oder so ähnlich. Ich weiß nicht wieso, aber das hat mich etwas gestört. Glaube weil so die Angst vor dem tiefen schwarzen Meer nicht so überzeugend ist. Vielleicht denke ich als Erwachsener aber auch viel zu rational. 

Fazit:
"Neues Zuhause gesucht" sprich einige sehr wichtige Aspekte des Themas "Flucht" an. Die Angst während der Flucht, die Gedanken der Flüchtenden und wie anders die neue Welt ist. Das Fremdheitsgefühl und die Unsicherheit. Ich denke, dass dieses Buch ein guter Ansatz ist, um das Thema Kindern näher zu bringen. Ich glaube, dass Kinder danach noch viele Fragen haben werden und so kann es als ein Einstiegsbuch zum Thema "Flucht" gesehen werden. 


WEITERE REZENSIONEN ZUM BUCH:
ZWIEBELCHENS PLAUDERECKE

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Neues Zuhause gesucht
Autoren: Henrike Wilson, John Chambers
Erscheinungstermin: 21.03.2018
ISBN: 978-3-551-51855-2
Preis: 14,99€ (Print)
Altersempfehlung: ab 4 Jahren

Klappentext:
Ankommen in einer anderen Welt: "Neues Zuhause gesucht!" vermittelt Kindern auf anschauliche Weise, wie es sich anfühlt, seine Heimat verlassen zu müssen und auf der Flucht zu sein. Die Pinguine riskieren eine bedrohliche Reise, um in ein neues Land zu gelangen. Werden sie dort ankommen und sich wohlfühlen?





Eure,

Mittwoch, 13. Juni 2018

10 Fragen zu meinem Leseverhalten

Von Am Juni 13, 2018

Vor einer Weile habe ich im Zuge des Litznetzwerkes einen tollen Tag bei Daniela von Livricieux gefunden. Es geht hierbei um 10 Fragen zum eigenen Leseverhalten.
Da ich mir erstens nicht wirklich darüber Gedanken mache und zweitens ihren Beitrag sehr interessant fand, habe ich mich kurzum dazu entschlossen diesen Tag ebenfalls mitzumachen.

Gerne könnt ihr natürlich auch einen solchen Beitrag schreiben. Ich bin gespannt auf euer Leseverhalten.

Hast du einen bestimmten Platz Zuhause zum Lesen?
Aktuell sind die Plätze an denen ich lesen kann noch recht gering, da ich bis Ende des Jahres noch Zuhause wohne. Im Wohnzimmer ist es mir dann zu laut, wenn meine Eltern fernsehen, backen (ja, das machen sie recht oft) oder Musik hören. Daher begrenzt sich mein Leseort auf eine bestimmte Ecke meines Zimmers: mein Bett. Eingekuschelt zwischen einer Decke und einem Berg aus Kissen, ist es doch wunderbar gemütlich.
Im Sommer setze ich mich auch schon mal auf die Terrasse und lese, während ich in der Sonne brate. Meistens wird es mir dann jedoch zu warm oder die Seiten blenden mich zu sehr. Ich könnte ja eine Sonnenbrille tragen, aber irgendwie vergesse ich die immer. Sobald ich da erst mal sitze, hab ich meistens keine Lust noch mal rein zu gehen und sie zu holen. Dann merke ich wie kühl es drinnen ist und mag nicht mehr raus gehen.

Lesezeichen oder ein willkürliches Stück Papier?
Am liebsten natürlich immer ein Lesezeichen. Zuhause habe ich ein ganzes Glas voll Lesezeichen, da fällt die Auswahl schon manchmal schwer. Wenn möglich nehme ich natürlich auch das passende Lesezeichen zum Buch. Wenn das aber nicht funktioniert, habe ich so meine Standartlesezeichen. Die habe ich irgendwann mal selber erstellt und ausgedruckt.
Wenn ich unterwegs bin, habe ich natürlich eins dabei., sollte ich aber neue Bücher kaufen, ist dem meist nicht so. Da frage ich dann entweder in der Buchhandlung nach oder nehme was auch immer meine Tasche hergibt. Ab und dann kaufe ich auch einfach ein schönes Lesezeichen direkt mit de Buch.
Oft ist meine Tasche aber leider nicht wirklich hilfreich, da ich meistens nur Handy, Geld und Schlüssel mit mir herumtrage. Dann muss ich mir eben die Seitenzahl merken.

Kannst du irgendwo in einem Buch aufhören zu lesen?
Ja, das mache ich sogar recht oft. Wenn ich abrupt aufhören muss zu lesen, merke ich mir den letzten Satz und lese dann ab dort weiter. Wenn ich genug Zeit habe, höre ich natürlich bei einem Kapitel oder zumindest einem Absatz auf, aber generell habe ich damit kein Problem.

Isst oder trinkst du während des Lesens?
Ich versuche es immer wieder, aber dann vergesse ich einfach das etwas neben mir steht. Besonders  Tee vergesse ich dann einfach und zack ist er kalt. Mittlerweile lege ich dann immer eine kurze Pause ein, in welcher ich dann in Ruhe etwas trinke und esse und dann lese ich weiter. Zumal ich immer Angst habe den Tee oder Kaffe ins Buch zu kippen. Das wäre unschön.

Multitasking: Musik oder fernsehen während du liest?
Nein! Da komme ich gar nicht mit klar. Ab und dann schaffe ich es schon mal, Musik auszublenden aber generell brauche ich Ruhe. Und damit meine ich absolute Ruhe. Ich beneide Menschen, die das können, aber auch wenn ich in vielen Bereichen einiges gleichzeitig kann, beim lesen ist das nicht der Fall.
In der Bahn, Flugzeug oder öffentlichen Plätzen wiederum, schaffe ich es ganz locker die Geräusche auszublenden. Nur Zuhause klappt das nicht.

Ein Buch oder mehrere Bücher gleichzeitig?
Mehrere. Aktuell lese ich mal nur ein Buch, aber oft lese ich noch ein zweites. Zumeist ein Print und ein eBook, da ich nicht immer die Prints mit mir herumtrage. Da greife ich dann auf ein eBook auf meinem Handy zurück. Mein Reader ist einfach zu groß und nimmt nur noch mehr Platz weg. Da muss unterwegs mein Handy reichen. Oftmals passiert es aber auch, dass zwei bis drei Bücher neben meinem Kopfkissen liegen. Dort horte ich nämlich alles mögliche, was im Grunde auch Nachts da liegen bleibt. Taschentücher, Bücher, Handy, Mp3, Kopfhörer fürs Handy, Creme, Wasser und so weiter. Ja, es befindet sich viel kram in meinem Bett.
Auf jeden Fall liegt dort immer ein Stapel Bücher und je nachdem wonach mir gerade ist, danach greife ich dann. Aktuell liegen dort Mederia #2, War Storm und Palace of Glass. Wobei ich wie gesagt momentan nur Mederia lese.

Laut lesen oder still und leise im Kopf?
Leise. Laut lese ich nur, wenn ich Kindern etwas vorlese oder testlese für Autoren. Da ich auch sehr schnell lese, würde es vermutlich schon etwas komisch klingen.

Überspringst du Passagen aus dem Buch oder sogar Seiten?
Nein, in der Regel nicht. Es kann schon mal passieren, dass ich so aufgeregt bin wegen einer Szene, das ich mich selber spoilere und eine Seite weiter mal reinschaue, aber im Grunde überspringe ich nichts. Ich muss nur mein Herz etwas beruhigen und den Puls niedriger halten.

Ich glaube aber bei einem Buch habe ich das tatsächlich mal gemacht, weil es so unglaublich langweilig war, dass ich nur jede 10. Seite gelesen habe. Trotzdem konnte ich der Handlung folgen, was nicht unbedingt für das Buch spricht.

Den Buchrücken brechen oder ihn so belassen, dass er im besten Fall wie neu aussieht?
Ohje... das ist so ein Thema. Die einen mögen es so, die anderen so. Ich gehöre wohl zu dem Typ, welche die Bücher gerne möglichst lange im Originalzustand lässt. Ich mag es nicht gerne, wenn meine Bücher Macken, Leserillen oder andere Kratzer haben. Allerdings lässt es sich oft auch einfach nicht vermeiden, dann ärgere ich mich kurz, aber dann ist es auch egal. Bei Büchern die ich gebraucht kaufe und somit schon Mängel aufweisen, juckt es mich allerdings nicht wirklich. Da gehe ich dann manchmal auch etwas "gröber" mit um.

Schreibst du in deine Bücher?
Nein. Ich habe PostIts die ich reinklebe oder ich schreibe Zitate in ein kleines Büchlein oder direkt am Laptop in ein Dokument, falls ich diese mal für Gafiken oder ähnliches brauche. Da ich Bücher auch mal weitergebe, schreibe ich ungerne rein. Vielleicht mag jemand der das Buch nach mir erhält dies nicht so gerne und dann befindet sich meine Sauklaue da drin. Nein, besser nicht.
Obwohl ich es immer toll finde, wenn ich ein gebrauchtes Buch kaufe und es befinden sich Notizen darin. Oder Zettel auf denen etwas steht. Ich lege oft kleinere Zettel mit Notizen, Zitaten oder ähnliches in Büchereibücher. In den 3. Band der Hunger Games habe ich z.B. einen Notizzettel mit einem kleinen Auszug aus dem Lied Hanging Tree und einem gezeichneten Mockingjay gelegt.

Das waren meine Antworten auf die 10 Fragen und ich bin gespannt, wo ich noch Beiträge zu diesem Tag finden werde.

Eure,

Sonntag, 10. Juni 2018

Lesepositionen oder auch: Das Yoga der Bücherwürmer

Von Am Juni 10, 2018

Bevor ich den Beitrag beginne, möchte ich erst einmal der wunderbaren Jana danken, welche für mich das Model gespielt hat. Da sie die sportliche von uns beiden ist, hat sie sich für mich in Schale geworfen und vor der Kamera posiert! Danke dir!

Nun aber zum Beitrag.

Wer kennt es nicht? Man macht es sich so richtig gemütlich, schnappt sich ein Buch und nach knapp zehn Minuten muss man sich schon wieder anders hinsetzen. Das Ganze habe ich nun das Yoga der Bücherwürmer getauft und euch heute mal so einige Ideen zu möglichen Positionen mitgebracht.

Die Startposition
Gemütlich auf die Couch gelegt, eine Decke und ein Kissen um es auch schön gemütlich zu haben. So kann man gut in einen Leseabend starten. Bleibt bei dieser Übung gant entspannt und atmet ruhig ein und aus. Nutzt diesen Moment, bevor sich auf Grund der Handlung die Schnappatmung einschaltet.


Der Schneidersitz der Lesenden
Nun geht es in die Position des Schneidersitzes der Lesenden. Den Rücken gerade, den Blick auf das Buch gerichtet. So kann ganz entspannt gelesen werden und trainiert gleichzeitig noch die Brust-, Hüft-, Rücken - und Bauchmuskulatur. Das freie atmen hilft dir, den Inhalt des Buches gut zu verarbeiten. Ihr könnt  das Buch auch alternativ mit ausgestreckten Armen festhalten, hier auf dem Bild sieht man die etwas leichtere Version mit aufgelegten Armen auf den Beinen. 


Der Toilettenleser
Trainiert vermutlich gar nichts, sieht aber für Außenstehende sehr amüsant aus. Und wen das Buch zu spannend wird, kann man gleich panisch aufspringen, um das gelesene zu verarbeiten. Zumindest, wenn ihr auf der Couch sitzt....


Der Bücherbaum
Wenn man dann schon mal panisch aufgesprungen ist, kann man auch gleich die Position des Bücherbaums einnehmen. So kann das innere Gleichgewicht nach der schockierenden Wendung wieder hergestellt werden und die gesamte Muskulatur deines Körpers wird gestärkt.


Die Anbetung oder auch: Der König der Löwen
Ist es einfach das perfekte Buch? Dann hebt es in die Luft und zeigt der Welt wie toll es ist. Das Gute daran: Eure Beine und euren Po könnt ihr gleich mittrainieren.
Alternativ könntet ihr auch ein Löwenbaby in die Luft halten und so eine der berühmten Szenen des Disney Klassikers König der Löwen nachahmen... allerdings ist es leichter an ein Buch heranzukommen, als an ein Löwenbaby. 


Und nun die Beine zum Himmel
Nach all der Anstrengung wird es doch mal wider Zeit für eine naja etwas enspanntere Position. Die Beine an die Wand, die Arme angewinkelt oder ausgestreckt. Achtung: Es besteht das Risiko, dass euch das Buch ins Gesicht fällt  - passt also bitte bitte bitte auf! Sonst müsst ihr nachher noch erklären, wie der blaue Flecke ins Gesicht kommt. 


Der lesende Hund
Wenn ihr nach all den Positionswechseln langsam Rückenschmerzen bekommt, kann euch der lesende Hund helfen. So streckt ihr diesen mal durch und könnt wieder Schwung in eure Lesesession bringen. Denkt nur dran, dass Buch entsprechend zu drehen!


Die Horroposition
Nein, sie ist nicht besessen! Sie befindet sich in der Horrorposition. Trainiert eure Muskeln im Rücken, den Beinen und den Armen und ganz wichtig: Die Organe werden angeregt... falls euch danach ist! Oh und dreht das Buch, den Fehler haben wir nämlich gemacht. Sonst wird es schwer, zu lesen. Mit merkwürdigen Blicken könnt ihr bei dieser Position allerdings rechnen. 


Die lesende Kobra
Bevor wir nun zur abschließenden Position kommen, hier noch eine ganz wundervolle. Die lesende Kobra. Sie befreut von Furcht und gibt euch neuen Mut. Sollte der Cliffhänger also mal wieder ganz dramatisch sein, hilft euch die lesende Kobra dabei dies zu verarbeiten.


Ich-kann-es-nicht-wahrhaben-Position
Und wenn die Kobra beim Cliffhänger nichts bringt, dann hilft nur noch eins: Die Ich-kann-es-nicht-wahrhaben-Position. Einrollen und auf den nächsten Band warten. Das schafft ihr!

So, nun seit ihr gestärkt für die nächste Lesesession. Viel Spaß beim Yoga der Bücherwürmer.

Eure,

Donnerstag, 7. Juni 2018

Monatsrückblick: Mai

Von Am Juni 07, 2018

Bisher habe ich nie wirklich einen Monatsrückblick geschrieben, fand die Idee dahinter aber immer toll. Daher werde ich ab jetzt immer von meinem vergangenen Monat berichten. Dies sind diverse Dinge, die diesen Monat für mich ausgemacht haben wie z.B. gelesene Bücher, Neuzugänge, Serien / Filme und so weiter. Ein kleiner Auszug sozusagen.


Gelesene Bücher
Leider habe ich im Mai tatsächlich nur zwei Bücher gelesen und die waren auch noch sehr dünn.

Zum einen war dies "Replay" von Benjamin Stein, welches bei mir ein sehr gemischtes Gefühl hinterlassen hat. Auf der einen Seite fand ich das Buch thematisch sehr interessant, hatte auf Grund des Klappentextes aber ganz andere Erwartungen an das Buch. Denn während ich dachte es geht um eine digitale Welt, welche aneckt und Widerstände anstachelt, ging es viel mehr um Ed Rosens Leben und allem was dazu gehört: Emotionen, Ängste, Gier und Verlangen. Dennoch war es kein schlechtes Buch, aber eben auch keines welches mich komplett beeindrucken konnte. 
Meine Rezension findet ihr hier.

Das zweite Buch war ein Kinderbuch und zwar "Wir sind doch keine Angsthasen" von Jörg Hilbert, welches ich als Rezensionsexemplar erhalten habe.  Ein schönes Kinderbuch, welches das Thema Angst, Mut, Akzeptanz und Freunschaft beschäftigt. Es kann die Kinder bestärken und ihnen Trost spenden. Ich denke es kann für gemeinsamen Lesespaß sorgen und als ein Anstoß für eine Vertiefung des Themas genutzt werden. Insgesamt ein gutes Kinderbuch, welches mich aber nicht all zu sehr beeindruckt hat.
Meine Rezension findet ihr hier.


Begonnen habe ich "Mederia: Kampf um Tetra", der 2. Band der Mederia - Reihe von Sabine Schulter (Rezensionsexemplar). Bisher habe ich knapp 110 Seiten gelesen und  bin bis jetzt begeistert! Die Reihe gehört zu meiner Lieblingsreihe der Autorin.


Neuzugänge
Im Mai durften insgesamt vier Bücher bei mir einziehen und ich bin auf alle enorm gespannt.

Izara: Das ewige Feuer - Julia Dippel
War Storm - Victoria Aveyard
Die Stille meiner Worte - Ava Reed
Palace of Glass - C. E. Bernard 

Izara und Die Stille meiner Worte habe ich auf der Lesung der beiden Autorinnen gekauft und es natürlich gleich signieren lassen. Zu der Lesung komme ich aber gleich noch.
Palace of Glass war eigentlich gar nicht geplannt, obwohl es auf meiner Wunschliste stand. Ich bin aber mehr oder weniger von Ava gezwungen worden und nun doch ganz froh darüber! 

War Storm hatte ich bereits vor Monaten vorbestellt. Es ist der 4. Teil der "Red Queen"- Reihe und somit auch das Finale. Ich bin soooo aufgeregt. Ich hab so lange auf das Buch gewartet! 



Veranstaltungen
Am 12.5. war ich bei der Lesung von Julia Dippel und Ava Reed in Dortmund. Die Lesung war echt toll und hat sehr viel Spaß gemacht. Die beiden wirkten sehr sympathisch und man hat ihnen die Freude an der Veranstaltung an an ihren Büchern angesehen. Natürlich habe ich mir die Bücher signieren lassen. Der Kaffeeautomat der Mayerschen sorgte allerdings zwischendurch immer wieder für Lärm - was die Autorinnen und Zuhörer aber mit einem Lachen hinnahmen. 

Anschließend ging es dann noch als kleinere Gruppe ein wenig Büchershoppen und dabei durfte dann Palace of Glass einziehen. 

Übrigens war ich mit der wundervollen Christina Hiemer dort, welche vor kurzem eine Kurzgeschichte der P-Files im Hawkify Verlag veröffentlicht hat. Wir warne vorher noch in Thalia und etwas essen. Es war richtig lustig und ich freue mich auf ein weiteres Treffen zum Büchershoppen.



5:1 - Der SUB muss weg! 
Nachdem ich langsam so gar keinen Platz mehr in meinem Bücherregal habe und mein SUB aus allen Nähten platzt, musste ein Weg her, diesen abzuarbeiten. 

Dabei kam mir die Idee, dass ich erst wieder ein Buch kaufen werde, wenn ich fünf gelesen habe. Gut, ich habe bereits gesündigt (ups...) aber ich muss sagen, dass es mir bei meinen spontanen online Einkäufen echt hilft. Gerade wenn ich auf Amazon oder einer Verlagsseite ein tolles Buch finde, passiert es nicht selten das ich sofort kaufe. Tja, hierbei hilft meine neue Regel mir schon sehr. 

Aktuell sieht meine Liste der fünf Bücher so aus:

Replay - Benjamin Stein
Mederia #2 - Sabine Schulter
Mederia #3 - Sabine Schulter
Izara - Julia Dippel
War Storm - Victoria Aveyard
! 1 neues kaufen !

Mal schauen, momentan habe ich ein kleines Lesetief, was nicht zuletzt auch an meinem neuen Netflixaccount liegt.


Filme & Serien
Tja, ich habe wieder Netflix. Nachdem ich es gekündigt hatte, bevor ich nach Australien ging, habe ich mir nun zusammen mit einer Freundin einen neuen Account angelegt. Aktuell schaue ich mal wieder Friends, was ich ewig nicht gesehen habe. Ich mag die Serie einfach total - generell die 90er Serien.

So gucke ich neben Friends momentan auch Die Nanny wieder. Hach, ich liebe diese Frau! Ihre Stimme ist im Original aber noch mal bei weitem besser.. zumal mich die Synchronstimme irritiert. Es ist schließlich Susanna Bonaséwicz, welche auch Bibi Blocksbergs spricht. Allerdings hab ich hierfür den Prime-Account einer Freundin genutzt, da es die Serie ja leider nicht bei Netflix gibt. 

Bild von Amazon.de
Ansonsten habe ich zwei Serien begonnen. The Rain und Trepalium: Stadt ohne Namen

Bei The Rain stören mich die Synchronstimmen sehr. Leider bei Englisch und bei Deutsch, weshalb ich es auf Dänisch mit Untertitel schaue. So ganz haben mich teilweise die Schauspieler aber noch nicht überzeugt. Ich finde die Serie ist wie eine Mischung aus The Walking Dead und The Strain.

Bei Trepalium habe ich erst eine Folge gesehen, finde die Story aber interessant. Bin gespannt, wie die sich entwickelt.  


Verschiedenes
  • Die letzten Wochen war ich auf Jobsuche und fange nun zum 1.7 in einer inklusiven Kindertageseinrichtung als Erzieherin an. Ich freu mich sehr, zumal auch eine Freundin dort arbeitet. 

  • Diesen Monat fand auch das Litnetzwerk 2018 statt, bei welchem ich sehr viele tolle Blogs und Beiträge entdeckt habe. Dazu wird es aber noch einen Beitrag geben. 

  • Ich hab diesen Monat einen Bogenschießkurs belegt, welcher aber nur an drei Tagen stattgefunden hat. Dennoch hat es sehr viel Spaß gemacht und es war eine tolle Gruppe. Dienstags gibt es hier in der Nähe auch die Möglichkeit noch weiterzumachen. Da kann ich dann ab und zu mal vorbeischauen. 


Eure,

Montag, 4. Juni 2018

Panemchallenge'18: Monatsbingo Juni

Von Am Juni 04, 2018
Hallöchen,
heute habe ich euch das Montasbingofeld "Juni" der Panemchallenge mitgebracht. Thema ist in diesem Monat "Transport". Dies war nicht simpel und ich bin sehr gespannt, welche Bücher ihr dazu findet. Die Erklärungen gibt es wie immer unter dem Bild. Bitte lest sie gut durch. Bei Fragen, einfach melden.


Anklicken für mehr Details:

Selbstaufopferung
  • Ein Nebencharakter oder Protagonist opfert sich selber zum Wohle der anderen.
Schmerzmittel
  • Im Gegensatz zu Drogensucht, geht es hierbei darum, dass ein Charakter Schmerzmittel braucht. Dies ist hier eher aus gesundheitlichen Gründen zu sehen.
Eine Zugfahrt
  • Eine etwas länger dauernde Zugfahrt, oder mehrere Zugfahrten die aber nicht nur am Rande erwähnt werden.
Transport eines wichtigen Gegenstandes
  • Hierbei kann dies alles mögliche sein. Dabei muss der Transport dieses Gegenstands Hauptmerkmal der Geschichte sein. Das kann ein Artefakt sein, ein Buch oder oder oder
Rennfahrt / Rennfahrer
  • Denke, dass erklärt sich von selbst
Große Reise
  • Die Charaktere machen sich auf den Weg zu einer großen Reise. Dies kann z.B. eine Abenteuerreise sein.
Illegaler Transport
  • Dies kann ein illegaler Gegenstand sein oder aber auch Menschenhandel o.ä.
Drogensucht
  • Denke es erklärt sich von selbst
Kurierdienst
  • Ein Protagonist oder Nebencharakter arbeitet im Kurierdienst oder dieser Dienst hat eine andere wichtige Rolle.
Perfekte Tarnung
  • Dies kann durch tatsächliche Tarnung sein (Körperbemalung, Kleidung etc.) oder aber auch als Spion oder anderweitige Tarnung.
Schifffahrt
  • Denke, dass erklärt sich von selbst
Geschichten über den Wolken
  • Alle Geschichten die irgendwie in der Luft (oder eben in der Schwerelosigkeit) spielen. Dies kann durch Flugzeuge sein, Raumschiffe usw.
Weltreise
  • Denke, dass erklärt sich von selbst
Roadtrip
  • Denke, dass erklärt sich von selbst.
Kanibalismus
  • Denke, dass erklärt sich von selbst.

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